Tipps für den Stillstart, 1826
"(...) es sind mir auch Beispiele bekannt, wo das Stillen erst den dritten, vierten oder fünften Tag und noch später in den erwünschten Gang gebracht worden ist.
"(...) es sind mir auch Beispiele bekannt, wo das Stillen erst den dritten, vierten oder fünften Tag und noch später in den erwünschten Gang gebracht worden ist.
Die folgenden Beikostempfehlungen stammen aus dem Buch "Belehrungen für Schwangere", Dr. Johann Christian Gottfried Jörg, 1826
Neun Monate stillen und das Kind in regelmäßigen Mahlzeiten bei knapper Kost halten, so empfiehlt es Dr. Jörg "in zehn an gebildete Frauen gehaltenen Vorlesungen". Er war Königlich-Sächsischer Hofrat, ordenticher. Professor der Geburtshilfe an der Universität Leipzig, Direktor und Obergeburtshelfer an der Leipziger Entbindungsschule, außerordentlichen Beisitzer der medizinischen Fakultät und Mitglied "mehrer gelehrten Gesellschaften".
Nicht nur, dass man Ziegenmilch als Muttermilchersatz verwendet hat; nein, man hat die Kinder direkt von der Ziege trinken lassen. Die Ziegen mochten das allerdings nicht so gerne.
"§ 198
Was den Umgang mit andern Menschen anbelangt, so muß eine Wöchnerin denselben in den ersten 6 bis 8 Tagen des Wochenbettes möglichst vermeiden. Sie soll in dieser Zeit nur sich und ihrem Kinde leben und letzteres verträgt durchaus noch keinen Andrang von Menschen und kein Geräusch, welches damit verbunden seyn muß.