"(...) es sind mir auch Beispiele bekannt, wo das Stillen erst den dritten, vierten oder fünften Tag und noch später in den erwünschten Gang gebracht worden ist.

Bei den Versuchen, das Kind zum Ziehen zu nöthigen, ist es gewöhnlich von Nutzen, wenn eine erwachsene Person unmittelbar vorher an den Warzen saugt oder wenn ein größeres Kind daran gelegt wird, theils um dieselben zu verlängern, theils aber auch um die Milch zum Fließen zu bringen. Ferner gewährt es öfters auch Vortheil, wenn man die Warzen mit irgend einer unschädlichen Süßigkeit, mit Zuckerwasser, Milch u. dergl. bestreicht, um den Geschmack des Neugebornen zu reizen und es dadurch zum Saugen mehr zu ermuntern."

Belehrungen über die von Schwangern Gebährenden und Wöchnerinnen zu befolgenden Lebensregeln, Dr. Johann Christian Gottfried Jörg, 1826

»Bei meinem Kind mache ich das anders«

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