Zum Wohlfühlen: Bedürfnisorientierte Texte aus alten Tagen
Texte zum Co-Sleeping, Bindung, Stillen nach Bedarf, Unterstützung für bedürftige Mütter und mehr.
"Wohlmeynender Rath für Aeltern" aus 300 Jahren Erziehungsratgebern und wie dieser sich bis heute auswirkt.
Texte zum Co-Sleeping, Bindung, Stillen nach Bedarf, Unterstützung für bedürftige Mütter und mehr.
Als Abstillen verstehen wir den Prozess von der allerersten Gabe von Beikost bis zum allerletzten Mal Stillen. Das Abstillen kann daher über einen sehr langen Zeitraum hinweg geschehen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt die Beikosteinführung mit 6 Monaten und Abstillen nicht vor dem 2. Geburtstag. Vor dem ersten Geburtstag abzustillen empfiehlt heute eigentlich niemand mehr.
Das war nicht immer so. Lange Zeit waren sich die Ärzte einig, dass 9 Monate nicht nur die beste, sondern die natürliche Stilldauer sei. Meist leiteten sie diese "Natürlichkeit" von der Dauer der Schwangerschaft ab. Andere Argumente für diese Zeit waren die Beendigung der ersten Zahnungsphase (die ersten 8 Zähne) oder die angebilche Unfähigkeit von Frauen, länger Milch zu produzieren.
Viele der heute als falsch oder gar schädlich erkannte Verhaltensarten gegenüber Babys sind begründet in der Fehlinterpretation der Signale und der Fähigkeiten der Babys. Die Fehlinterpretationen kommen zustande, da aus einem bestimmten Blickwinkel auf das Baby geschaut wird. Dieser Blickwinkel ist abhängig vom (wissenschaftlichen) Wissensstand, dem Zeitgeist und persönlichen Erfahrungen.
Dieses "Gespräch" ist eine Zusammenstellung von Texten aus folgenden Büchern:
Heute stelle ich Euch vier Bücher vor, die Ihr online lesen könnt und die sich mit Kinderspielen beschäftigen.
Das Spiel und Spielen des Kindes ist von jeher als sein eigentliches Lebenselement, als seine erste und alleinige Lebensarbeit angesehen worden. Man sagt, das Kind spielt das ganze kommende Leben, aber es weiß noch nichts und soll noch nichts wissen von der eigentlichen Bedeutung, von dem oft so finsteren Ernst desselben. Näher angesehen stellt das Kind gern alle Verhältnisse, alle Lebensbeschäftigungen dar, die irgend wie in den Kreis seiner Erfahrung getreten sind, oder ein Anderer in seine Anschauung zu bringen versteht.
- Ueber den Geist der Fröbel'schen Kinderspiele und die Bedeutsamkeit der Kindergärten. Dr. Ravoth, Berlin, 1859